Effektiv Stopfen mit der Zigarettenstopfmaschine – Passende Geräte für alle Individualisten

Rauchwaren zählen zu den Konsumgütern mit dem stärksten Preisanstieg in den vergangenen Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht. Viele Raucher entscheiden sich daher für das Stopfen, weil sie wissen, dass sie damit 50 bis 70 % ihrer Ausgaben reduzieren. Das sieht man an der stetig wachsenden Zahl geübter Stopfer. Möchtest du zu ihnen gehören? In unserem Blogbeitrag erfährst du vieles über den Gebrauch von hoch- und niedrigpreisigen Zigarettenstopfmaschine, ohne die das Stopfen nur schwer möglich ist. Oder interessierst du dich für eine Zigarettenstopfmaschine für Long-Size-Filterhülsen? Alle Geräte helfen dabei, mit wenigen Handgriffen aus Stopftabak und Filterhülsen selbst hergestellte Zigaretten zu formen. Unser Blogbeitrag wird dich zum Profi von Stopfmaschinen und der Methode des Zigarettenstopfens machen – versprochen!

Zigarettenstopfmaschine – Heute findest du deinen Favoriten

Die Hersteller bieten vielseitige Geräte an, von kompakten manuellen Einsteigermodellen bis hin zu teuren elektrischen Maschinen für fortgeschrittene Anwender. Du hast noch nie selbstgestopfte Zigaretten hergestellt? Dann raten wir dir, mit einer preiswerten Zigarettenstopfmaschine anzufangen. Das Gerät reicht aus, um zu testen, ob das Stopfen etwas für dich ist und welche Filterhülse am besten zu dir passt. Solltest du dich irgendwann für eins der luxuriösen Modelle entscheiden, dann war die Investierung in die preisgünstige Maschine sicherlich nicht umsonst. Denn sie sind ideal für unterwegs.

Niedrigpreisige Stopfmaschinen

Für Stopfanfänger gibt es kleine und günstige Geräte wie die Break Zigarettenstopfmaschine. Du bekommst sie für 3,95 €. Sie ist kaum größer als die Filterhülsen, die man in sie hineinlegt. Dementsprechend wiegt diese Zigarettenstopfmaschine so gut wie nichts. Aber auch sie ist hochwertig und hält fast ein Leben lang. Beim OCB Stopfer wird sogar ein Stampfer mitgeliefert, der das Verteilen des Tabaks in der Vertiefung der Maschine erleichtert. Auch eine Ersatzspitze ist dabei.

Der Nachteil der preiswerten Geräte ist, dass sie mit nicht so viel Druck stopfen. Das führt dazu, dass die Zigaretten etwas an Geschmack verlieren. Da hilft es, wenn du die Zigarette nach dem Stopfen etwas mit der Hand auf den Tisch klopfst, damit sich der Tabak besser verdichtet. Der Filter zeigt dabei nach unten.

Hochpreisige Zigarettenstopfmaschine

Überall dort, wo etwas mehr Qualität und ein etwas schnelleres Stopfen möglich sein sollen, lohnt sich eine teure manuelle Zigarettenstopfmaschine. Sie bestehen aus hochwertigen Materialien, meist aus Metall oder robustem Kunststoff. Das garantiert eine hohe Langlebigkeit – selbst bei starken Rauchern. Eine gute Zigarettenstopfmaschine besitzt zudem einen Gummiboden oder mehrere rutschfeste Noppen. Das erhöht die Standfestigkeit der Maschine. Ohne dieses Extra würde man mit jeder Hebelbewegung für eine 90 Grad-Kurve des Gerätes sorgen.

Ferner punkten einige Maschinen mit einer integrierten Zigarettenbox, um die fertigen Zigaretten nicht auf den Tisch legen zu müssen. Andere Modelle liefern Filterhülsen als Gratisbeigaben, die dazu dienen, den Raucher von den eigenen Filterhülsen zu überzeugen. Das ausschlaggebende Kriterium sollten sie natürlich nicht sein. Denn Filterhülsen im 200er-Pack kosten kaum mehr als 1,00 €, zum Beispiel die Mark 1 King Size Filterhülsen.

Ein weiteres Plus der teuren Zigarettenstopfmaschine ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Man kann sie beim Hersteller bestellen und von Hand in die Maschine einbauen. Vor allem die Federn, die bei jeder Hebelbewegung gespannt oder wieder gelockert werden, sind Verschleißprodukte. Nach Tausenden Zigaretten geben sie irgendwann ihren Geist auf. Der Wechsel der Federn dauert nur wenige Minuten. Die anderen Elemente einer guten Stopfmaschine sind zum Glück mehr oder weniger unkaputtbar.

Stopfmaschinen für Extra-Size-Filterhülsen

Auf dem Markt sind King-Size- und Extra-Size-Filterhülsen die am meisten verkauften Filterhülsen. Mit Extra Size kannst du beim Stopfen am meisten Geld sparen und zwar etwa 10 % mehr als mit King Size. Denn Extra-Size-Filterhülsen nehmen wegen ihres längeren Filters und reduzierten Füllraums weniger Tabak auf. Jede zehnte Zigarette ist also gratis!

Das bedeutet aber auch, dass nicht jede Filterhülse in jede Stopfmaschine passt. Für Extra-Size-Filterhülsen sind eigene Stopfmaschinen erhältlich. Zudem gibt es Kombigeräte. Sie ermöglichen das Stopfen sowohl von King-Size als auch von Extra-Size-Filterhülsen. Dazu gehören der Gizeh Vario Stopfer und der OCB Duomatic Stopfer.

Zigaretten stopfen mit der Stopfmaschine

Du benötigst für das ultimative Raucherlebnis nur drei Dinge: eine handbetriebene Stopfmaschine, Stopftabak und passende Filterhülsen. Dann kann es losgehen.

Deine Stopfmaschine steht bereit? Stopfe – aber korrekt!

Eine manuelle Stopfmaschine funktioniert sehr simpel. Achte vor der Benutzung darauf, dass das Gerät einen möglichst sicheren Stand hat. Dann musst du es nicht festhalten, wenn du den Hebel betätigst. Nun legst du die passende Menge an Stopftabak in die Vertiefung. Sie ist exakt so groß, dass sie genau so viel Tabak aufnimmt, wie in die Filterhülse gepresst werden muss. Es sind etwa 0,8 g. An diese Menge solltest du dich halten. Denn füllst du zu viel Tabak ein, kann die Filterhülse ihn nicht aufnehmen. Gelangt zu wenig in die Filterhülse, schmeckt die Zigarette nicht oder knickt leicht.

Nach dem Befüllen klemmst du die Filterhülse auf die Halterung und betätigst den Hebel. Durch diese Bewegung wird der Tabak in die Filterhülse transportiert. Das war es auch schon. Spätestens nach ein paar Minuten hast du heraus, wie du mit der Stopfmaschine arbeiten musst. Eine genaue Anleitung findest du in unserem Blogbeitrag Drehen und Stopfen für Anfänger. Geübte Stopfer können innerhalb von nur einer Minute problemlos 15 Zigaretten produzieren.

Stopfe am besten auf Vorrat und bewahre die fertigen Zigaretten für die kommenden Tage in einem Zigarettenetui auf. Die meisten Raucher schaffen sich beim Stopfen ein Ritual, bei dem sie sich ein- bis zweimal pro Woche hinsetzen und die Zigaretten für die nächsten Tage zubereiten.

Nach dem Stopfen nicht gleich verstauen: Zigarette, Stopfmaschine und Stopftabak verlangen nach Pflege

Wenn du eine Stopfmaschine bis 10 € Verkaufspreis verwendet hast, solltest du vor dem Rauchen kontrollieren, ob der Tabak der Zigarette während des Stopfens dicht genug zusammengepresst wurde. Hier noch einmal unser Tipp: Verdichte den Tabak gegebenenfalls nach dem Stopfen, indem du die Zigaretten, den Filter nach unten, mehrfach auf einen Tisch klopfst. So wird das Geschmackserlebnis beim Rauchen noch intensiver. Jetzt hast du die Möglichkeit, die Zigarette aufzubewahren oder sofort zu rauchen. Ein Besser und ein Schlechter gibt es nicht. Anders als Wein müssen Zigaretten nicht reifen, sondern können sofort konsumiert werden.

Bevor du die Stopfmaschine weglegst, kümmere dich ein bisschen um ihre Reinhaltung. Entferne dazu die Tabakreste mit der Hand. Wenn notwendig, lockere sie zunächst durch Klopfen der Maschine auf den Tisch. Hilft das nicht, weil sich zum Beispiel Tabak in den Federn verfangen hat, verwende einen Pinsel oder Ähnliches. Bei einigen Modellen sind entsprechende Reinigungspinsel im Lieferumfang enthalten. Auf Wasser solltest du verzichten, da Feuchtigkeit die Rostbildung fördert.

Bei der Aufbewahrung des Stopftabaks ist oberstes Gebot, dass du den Tabak trocken hältst. Denn wenn er feucht wird, kann die Stopfmaschine verkleben. Sie wäre dann nicht mehr funktionsbereit. Das anschließende Säubern ist mühsam und zeitaufwändig. Diese Arbeit solltest du dir auf jeden Fall ersparen. Der Deckel der Tabakdose muss also immer verschlossen sein. Aber auch ein zu trockener Stopftabak wird dir keine Freude bereiten. Hier helfen Kartoffel- und Apfelschalen oder – wegen seines neutralen Geruches am besten– ein Befeuchterstein, um dem Tabak seine ursprüngliche Frische wiederzugeben.

Elektrische Stopfmaschinen

Eine elektrische Stopfmaschine wird auch (semi) automatische Stopfmaschine genannt. Unsere Meinung gleich zu Beginn: Die Anschaffung einer elektrischen Maschine ist eigentlich überflüssig. Selbst viele erfahrene Tabakstopfer greifen ausschließlich auf die manuellen Modelle zurück. Das gilt auch dann, wenn sie eine große Menge an Zigaretten herstellen. Warum? Elektrische Stopfmaschinen dienen lediglich dazu, die letzte Bewegung, also das Befüllen der leeren Filterhülse, durch Drücken eines Knopfes zu erleichtern. Du musst also bei einem elektrischen Model keine Schiebe- oder Drehbewegung vornehmen. Das übernimmt ein Elektromotor für dich.

Das Füllen der Tabakkammer und das Anbringen der leeren Filterhülse auf die Halterung bleiben immer eine manuelle Handlung. Beides bekommst du selbst hin. Du musst dafür nicht sonderlich viel Kraft aufwenden. Ferner ist ein manuelles Gerät stets einsatzbereit und immer zuverlässig, da es keinen Strom benötigt. Insbesondere bei Vielrauchern, die tagtäglich im Fahrzeug unterwegs sind und bei den wenigen Stunden zu Hause nicht vorstopfen möchten, sind die manuellen Geräte nicht wegzudenken. Auch von einer wirklichen Zeitersparnis kann mit elektrischen Maschinen keine Rede sein. Stattdessen sind sie fehleranfälliger. Das Geld für eine elektrische Stopfmaschine, die ja meist ein ganzes Stück teurer ist, kannst du dir also sparen.

Unserer Meinung nach lohnt sich ein elektrisches Model nur dann, wenn man die Schiebe- bzw. Drehbewegung nicht machen kann. Hast du beispielsweise ein Handicap an den Fingern, greife zu einer elektrischen Maschine. Die Elektronik wird dir die Arbeit erleichtern oder gar erst ermöglichen. Entscheide dich dann am besten für ein Gerät ohne Feder. Es hat im Vergleich zu einem, das mit Feder arbeitet, mehrere Vorteile. Wir werden in einem anderen Blogbeitrag darüber berichten.

Sind Stopfmaschinen besser als Drehen?

Eine kurze Erklärung vorweg, damit du dir in Erinnerung rufen kannst, was Drehen überhaupt ist: Beim Drehen verwendest du Feinschnitt-Tabak, Papierblättchen und eventuell einen Filter. Den Tabak gibst du per Hand auf das Blättchen, legst an einer Seite den Filter an, drehst und befeuchtest das Blättchen abschließend mit der Zunge. Eine genaue Anleitung findest du hier.

Die Vorteile der Stopfmaschine gegenüber dem Drehen sind schnell erklärt. Mit der Stopfmaschine lässt sich effizienter arbeiten, da mit weniger Handgriffen mehr Zigaretten hergestellt werden können. Wie beschrieben, können geübte Stopfer innerhalb von einer Minute problemlos 15 Zigaretten selber produzieren. Versuche das einmal mit Drehen zu schaffen! Neben der Zeitersparnis spielt die Qualität eine nicht unwesentliche Rolle. Denn während das Drehen von Zigaretten ewig dauert, bis man endlich heraushat, wie viel Tabak in ein Blättchen gefüllt werden muss, produziert eine Stopfmaschine einheitliche Zigaretten mit einer gleichmäßigen Tabakdichte.

Im Vergleich zum Drehen ist das Stopfen natürlich auch hygienischer. Schließlich musst du keine Gummierung mit der Zunge anfeuchten. Das schmeckt so ähnlich wie das Befeuchten einer Briefmarke. Zusätzlich gehst du das Risiko ein, Tabakfäden in den Mund zu bekommen. Wer einmal selbst gestopft hat, verliert oft die Lust am Zigarettendrehen. Nicht zuletzt ist das Drehen auf Vorrat kaum möglich, unter anderem weil die Klebeflächen der Blättchen nicht ewig halten.

Zigaretten stopfen ohne Stopfmaschine

Tja, das kann jedem passieren. Stopftabak und Filterhülsen liegen bereit, aber wo ist die Stopfmaschine? Verlegt, verloren oder kaputt? Du hast keinen Grund, jetzt zu resignieren. Denn es gibt eine Notlösung. Sie ermöglicht es dir, die Filterhülse auch ohne Maschine zu befüllen. Dafür ist selbstverständlich ein wenig Fingerfertigkeit gefragt.

Am besten suchst du dir etwas, das so dünn ist, dass du es in die Filterhülse stecken kann. Dazu eignet sich zum Beispiel ein dünner Stift, ein Pinsel oder ein asiatisches Essstäbchen. Zur Not tut es auch ein Stück Papier, das du fest zusammenrollst. Nun brauchst du noch einen kleinen Trichter. Du kannst ihn selberbasteln, indem du einen Zettel zusammendrehst und ihn mit Klebestreifen oder einer Büroklammer fixierst. Was wär’s auch schon. Nun beförderst du den Stopftabak mithilfe des Trichters Portion für Portion in die Filterhülse. Zwischendurch solltest du mit dem Stäbchen immer mal wieder nachstopfen. Es klingt abenteuerlich und ist vielleicht bis zum fertigen Ergebnis eine echte Geduldsprobe. Aber es funktioniert!

Häufige Fragen zu Stopfmaschinen