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Tabakherstellung zu Pfeifentabak, Stopftabak, Drehtabak: Immer gleich?

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Ein vier verschiedenen Schritten wird die Tabakherstellung verdeutlicht. Chronologisch von links nach rechts dargestellt.

Die Tabakherstellung ist ein spannendes Thema. Du weißt bestimmt, dass dem Konsum interessante Produktionsschritte vorausgehen und hast eine Vorstellung von Trocknung, Fermentation, Wasserdampfbehandlung und Casing. Noch fesselnder sind die letzten Arbeitsgänge. Sie bescheren dem halbfertigen Tabak ganz unterschiedliche Bearbeitungstechniken, damit aus ihm wahlweise Pfeifen-, Stopf- oder Drehtabak werden kann.

In diesem Blogbeitrag besprechen wir außerdem die hiesige Tabakherstellung und geben Einsteiger-Tipps für den Anbau im heimischen Garten. Du hast noch keinen Pfeifen-, Stopf- und Drehtabak geraucht? Dann gehört das Thema weit nach oben auf deine To-do-Liste.

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Tabakherstellung: Die ersten Schritte zum fertigen Pfeifen-, Stopf- und Drehtabak

Tabakanbau und -ernte

Step 1:
Die Tabakbauern bringen die Tabaksamen meist im Mai in die Erde. Nach 100 Tagen erreichen die Tabakpflanzen ihre vollständige Höhe. Dazwischen werden die Pflanzen regelmäßig überprüft, Schädlinge bekämpft und die Pflänzchen bei einer Größe von 15 bis 20 cm bisweilen umgesetzt.

Step 2:
Im Juli oder August zeigen die Tabakpflanzen die ersten Blüten. Nun werden sie „geköpft“ – entweder von Hand oder mit einer speziellen Köpfmaschine. Köpfen heißt, dass die Tabakbauern die Blüten abschneiden, damit die Tabakpflanzen ihre Energie auf die Tabakblätter konzentrieren.

Step 3:
Sobald sich die Tabakblätter im Spätsommer in ein Gelb-Bräunlich verfärbt haben, startet die Tabakernte. In Nordamerika werden dazu Maschinen eingesetzt; im Rest der Welt bleibt sie mühsame Handarbeit. Ähnlich arbeitsintensiv ist die Art und Weise der Ernte: Tabakblätter werden weder abgeschnitten noch abgerissen, sondern horizontal abgebrochen. Das nennt sich „Tabakbrechen“. Erwähnenswert ist auch, dass die Ernte von Tabakblättern eine schmutzige Angelegenheit ist. Denn Tabakpflanzen sondern, ähnlich wie Tomaten, einen klebrigen Saft ab.

Beim Erntevorgang bedient man sich entweder der Ganzpflanzenernte oder der Einzelblatternte. Der Burley-Tabak kann hier einen Vorsprung verbuchen: In drei Schritten werden bei seiner Ganzpflanzenernte zunächst alle bodennahen Tabakblätter und die besten oberen Blätter geerntet, dann die Blüten, schließlich die restlichen Tabakpflanzenteile als Ganzes. Konträr dazu erfolgt die Einzelblatternte des Virginia- und des Orient-Tabaks in sieben bis neun Erntegängen. Dabei brechen die Tabakbauern jedes Mal nur die untersten zwei bis fünf Tabakblätter der Pflanze. Das Obergut lassen sie stehen und nachreifen. Es ist beim nächsten Erntegang an der Reihe.

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Trocknung, Fermentation, Wasserdampfbehandlung und Casing

Step 1:
Nach der Ernte beginnt der nächste zeitintensive Arbeitsschritt: die Trocknung der Tabakblätter, für die sich zwei natürliche und zwei künstliche Methoden durchgesetzt haben. Die natürlichen Trocknungsformen sind die Lufttrocknung (air-cured) und die Sonnentrocknung (sun-cured). Die Röhrentrocknung (flue-cured) und die Feuertrocknung (fire-cured) bezeichnet man als künstliche Trocknungsformen.

Step 2:
Dann folgt die Fermentation, die du dir als eine Art Gärung vorstellen kannst und die dem Tabak die typische braune Farbe gibt. Der Arbeitsgang dient dazu, Stärke, Zucker, Eiweiße und Gerbsäure aus den Tabakblättern abzubauen. Parallel verringert sich der Nikotingehalt.

Das, was früher gang und gäbe war, geschieht heute nur noch in Ausnahmefällen: die natürliche Fermentation, die mehrere Monate dauert. Stattdessen übernehmen sogenannte Redrying-Maschinen die Arbeit und sind nach wenigen Stunden fertig.

Step 3:
Nun sind die Tabakblätter bereit für die Behandlung mit Wasserdampf. Denn nach dem Trocknen braucht der Tabak wieder Feuchtigkeit. Klingt paradox, ist aber notwendig, damit die Blätter nicht zu brüchig werden.

Der Tabak befindet sich während der Wasserdampfbehandlung in einer Vakuumkammer. Zeitgleich zum Befeuchten wird das Vakuum bezogen, sodass sich die Blätterporen öffnen und das Wasser optimal aufnehmen können. Ein positiver Nebeneffekt: Zusammengepresste Tabakblätter lösen sich voneinander.

Step 4:
Der jetzt folgende Arbeitsschritt ist der erste Aromatisierungsverlauf: das Casing. Dabei wird eine zuckerhaltige Soße aus natürlichen oder naturidentischen Zutaten auf dem Tabak aufgebracht. Auch die Soße selbst wird als Casing bezeichnet. Der Step erfolgt in der Casing-Trommel, das anschließende rund 24-stündige Einziehen der Soße in den Tabak in speziellen Mischboxen.

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Tabakherstellung zu Pfeifen-, Stopf- und Drehtabak

Tabakherstellung zu Pfeifentabak

Die erste Sonderbehandlung beschert dem Pfeifentabak der nächste Arbeitsgang: das Schneiden, Cut genannt. Pfeifentabak wird immer sehr breit geschnitten, da sich so das Tabakaroma in der Pfeife optimal entfalten kann. Die Schnittbreiten von Pfeifentabak liegen zwischen 1,5 und 3,5 mm, am geläufigsten zwischen 1,5 und 2,5 mm.

Dazu kommt das Pressen einiger Pfeifentabake zu sogenanntem Presstabak. Wie der Name verrät, werden die Tabake zusammengepresst, sodass Tabakkuchen entstehen. Das geschieht unter starker Hitze und dauert mindestens 12 Stunden. Generell lässt sich sagen: Je fester der Pfeifentabak gepresst wurde, umso intensiver ist später sein Geschmack.

Am meisten punktet Pfeifentabak jedoch bei der Flavourisierung: dem Aufbringen von natürlichen oder naturidentischen Aromastoffen in der Flavourtrommel. Das ähnelt dem Casing, bestimmt aber noch mehr den charakteristischen Geschmack. Bei Pfeifentabak sind das Flavour und seine Menge außergewöhnlich: Fruchtnoten oder Spirituosen wie Weinbrand, Rum oder Whiskey werden großzügig auf dem Pfeifentabak verteilt.

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Tabakherstellung zu Stopftabak

Die Tabakfasern des Stopftabaks sind recht schmal und kurz. Die Schnittbreite beträgt 0,6 bis 1,0 mm und liegt damit zwischen der von Pfeifen- und Drehtabak. Eine Sonderrolle nimmt der Stopftabak dagegen beim nächsten Arbeitsschritt ein, der dem Tabak einen wahren Schub verschafft: die Behandlung mit Druck. Sie erinnert an das Ploppen von Popcorn und gibt dem Pfeifentabak sein Volumen.

Die „Expansion“ wird erreicht, indem man einen hochflüchtigen Stoff in die Tabakzellen gibt und ihn wieder aus den Zellen entfernt. Hochflüchtig ist ein Stoff dann, wenn er leicht verdampft oder schon als Gas bei Raumtemperatur vorliegt. Jeder Tabakhersteller geht dabei etwas anders vor. Reemtsma beispielsweise, der Hersteller von R1, Gauloises und John Player Special, verwendet das IMCON-Verfahren: Der Tabak wird unter Zugabe von flüssigem Stickstoff und unter hohen Druck schockgefrostet und danach mit heißem Dampf behandelt, wodurch der Stickstoff wieder aus dem Tabak entweicht. In der Folge blähen sich die Tabakzellen auf.

Weitere Expansionsarten sind:

  • Wasserdampf: Der Tabak wird mit Wasserdampf behandelt und anschließend stark erhitzt.
  • IMPEX (Imperial Expansion) Verfahren: Der Tabak wird mit dem organischem Lösungsmittel Isopentan (Benzinbestandteil) behandelt und anschließend auf ca. 150° C erhitzt.
  • DIET (Dry Ice Expanded Tobacco) Verfahren: Der Tabak wird mit flüssigem Kohlendioxid behandelt und anschließend auf ca. 260° C erhitzt.

Die Expansion zusammen mit dem breiten Schnitt geben dem Stopftabak sein unverwechselbares Aussehen, das du bereits bei einem flüchtigen Blick in die Verpackung erkennst: grob, bröselig und vor allem voluminös. Kein Wunder, dass du zum Füllen einer Filterhülsen nur eine sehr kleine Menge an Stopftabak brauchst. Das zeigt auch die Waage: Gestopfte Zigaretten kommen auf 0,7 bis 0,9 g; industriell gefertigte auf 0,9 bis 1,1 g. Lies dazu die 6 Gründe, warum du deine Zigaretten stopfen solltest!

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Tabakherstellung zu Drehtabak

Der wesentliche Unterschied zum Pfeifen- und Drehtabak ist die Schnittbreite. Der Drehtabak ist mit 0,3 bis 0,65 mm mit Abstand am schmalsten. Drehtabak wird auch als Feinschnitttabak bezeichnet. Es ist der gleiche Tabak, der in fertigen Zigaretten enthalten ist und erfüllt demnach zwei Ansprüche: die der Industriezigaretten und die der gedrehten Zigaretten. Und er hat sich bewährt. Allein 2020 wurden in Deutschland 73,8 Milliarden Zigaretten verkauft.

Eine weitere Sonderrolle bekommt der Drehtabak, wenn’s ums Mischen geht. Die bekanntesten sind die zwei niederländischen Mischungen Halfzware Shag (mittleren Shag) und Zware Shag (schweren Shag) und der American Blend, der in Deutschland immer beliebter wird. Müssen wir noch mehr sagen?

Wird in Deutschland Tabak angebaut?

Die Antwort wird dich vermutlich überraschen. Der Tabakanbau hat in Deutschland eine über 400 Jahre alte Tradition. Das beweist eine Urkunde aus dem Oberrheintal bei Speyer aus dem Jahr 1573. Die Oberrheinische Tiefebene gehört zu den ältesten Anbaugebieten Europas.

Dennoch sind bei uns die klimatischen Bedingungen für den Anbau nicht optimal. Dazu eignen sich eher Regionen, die den Tabakpflanzen neben genügend Feuchtigkeit auch viel Wärme geben. Der erste Schritt der deutschen Landwirte ist daher immer, die Setzlinge in Gewächshäusern oder unter Folientunneln vorziehen. So wachsen auf den deutschen Tabakfeldern in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zwei der beliebtesten Tabake für Zigaretten: Virginia-Tabak und Burley-Tabak.

Die Tabakbauern haben ihr Handwerk natürlich bis zum Meistergrad gelernt. Dennoch ist „made in Germany“ bei Tabak kein Qualitätsmerkmal. Insgesamt macht Tabak aus Deutschland nicht einmal 0,2 % der Welterzeugung aus.

Die deutsche Zigarettenindustrie hat dagegen weniger Grund zum Klagen. 2020 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 29,5 Mrd. Euro. Auch beim Zigarettenexport sind wir weit vorn. Rund 56 Mrd. Zigaretten waren es 2020, ausgeführt vor allem nach Spanien, Frankreich und Italien.

Tabak selber herstellen – eine gute Idee?

Du willst Tabak anbauen und brauchst Beratung? Natürlich kannst du versuchen, ob dein grüner Daumen für Tabak taugt. Vorher solltest du dich aber fragen, mit welchem Ziel du das tust. Es ist nicht erlaubt, den fertigen Tabak zu verkaufen oder gewerblich nutzen. Für den Eigenbedarf und im Kleinpflanzen-Rahmen, der nicht mehr als 100 Tabakpflanzen umfasst, steht aber grünes Licht. Zugegeben, wirklich einfach sind Saat, Ernte, Trocknung und Verarbeitung nicht. Außerdem musst du viel Zeit investieren. So gehst du vor:

Züchte die Tabakpflanze im Haus vor

Nimm zwischen März und Mai leere Gläser mit Schraubverschluss und fülle Erde hinein. Befeuchte sie mit Wasser, lege die Tabaksamen darauf und drücke sie leicht an. Bedecke sie nicht, da Tabakpflanzen Lichtkeimer sind. Stich einige Löcher in die Deckel und schraube sie auf die Gläser.

Entferne die Deckel der Gläser

Nach ein bis zwei Wochen erscheinen die ersten Pflänzchen. Nimm die Deckel ab, damit die Tabakpflanzen ungehindert wachsen können. Wässere sie regelmäßig.

Topfe die Tabakpflanzen um

Sobald die Tabakspflanzen die Schraubgläser komplett ausfüllen, topfe sie in größere Gefäße um. Stelle die Gefäße an einen sonnigen Ort, zum Beispiel auf die Fensterbank.

Wähle einen passenden Platz im Garten

Prüfe im Sommer, wo du die Pflanzen im Garten hinsetzen kannst. Sie benötigen einen warmen und trockenen Boden. Dazu eignen sich sandige, gedüngte Humusböden. Wichtig ist auch, dass die Stelle windgeschützt liegt.

Bringe die Tabakpflanzen nach draußen

Pflanze den Tabak mit genügend Platz in den Boden. Setze pro Quadratmeter fünf bis sieben Pflanzen.

Pflege das Tabakfeld

Dünge die Erde regelmäßig mit Kali- und Kalkdünger. Harke den Boden alle 14 Tage durch, damit er belüftet wird. Achten dabei darauf, dass die Wurzeln der Tabakpflanzen nicht beschädigt werden.

Pflege die Tabakpflanzen

Gieße den Tabak regelmäßig. Sobald die ersten Blüten erscheinen, schneide sie ab, damit die Tabakpflanze ihre ganze Kraft entfalten.

Ernte die Tabakblätter

Die Blätter der Tabakpflanze werden ab Ende Juli nach und nach erntereif. Das erkennst du an ihrer gelblichen Verfärbung. Ernte sie am besten von unten nach oben, da der obere Teil etwas später, meist im September, reif wird.

Trockne die Tabakblätter vor

Lager die losen Blätter mit der Rückseite nach oben für einige Stunden, damit sie anwelken können. Danach lege sie lose aufeinander und schlage sie in ein Baumwolltuch ein.

Fädele und hänge die Tabakblätter auf

Nimm einen dünnen Faden und stich ihn durch den Hauptstängel jedes Tabakblattes, etwa 3 bis 6 cm vor Ende des Stängels. Suche einen schattigen, luftigen, etwas feuchten Ort und hänge die Tabakblätter auf. Achte darauf, dass sich die Blätter nicht berühren.

Lass die Tabakblätter trocknen

Lass die Blätter rund 12 Monate hängen.

Zerkleinere die Tabakblätter

Nimm ein Messer oder einen Schredder und schneide die Tabakblätter klein. Nun kannst du sie für deine Zigarette verwenden.

Häufige Fragen zu Pfeifentabak, Stopftabak und Drehtabak

Wo kommt der Tabak her?

Ursprünglich stammt die Tabakpflanze aus Nord- und Südamerika. Dort war Tabak lange vor der Eroberung durch die Europäer bekannt. Die Ureinwohner Amerikas rauchten, kauten oder schnupften ihn oder verkochten die Tabakblätter zu einer Flüssigkeit. Neben den typischen indianischen Pfeifen, die entweder aus Ton, Holz, Stein, Schildpatt oder Silber bestanden, gab es in Nord- und Südamerika bereits die Urform der Zigarre.

Wie wird Tabak hergestellt?

Zunächst werden die Tabakblätter geerntet und sorgfältig getrocknet. Anschließend werden sie nach Qualitätsklasse, Konditionierung und Fermentation sortiert. Dann folgen mehrere Arbeitsschritte wie Fermentation, Casing (dem Aufbringen einer zuckerhaltigen Lösung, die dem Tabak hilft, Feuchtigkeit und Aromen aufzunehmen), Schneiden und Rösten.

Was ist Blend?

Blends sind immer Mischungen. Bei Whisky beispielsweise ist Blend eine Mischung aus verschiedenen Whiskys. Auch bei Tabakmischungen spricht man von Blends. Der American Blend ist der berühmteste und meistverbreitete. Er setzt sich aus drei verschiedenen Tabaksorten zusammen: Virginia-Tabak, Burley-Tabak und Orient-Tabak.

Was ist American Blend?

Der American Blend ist unter allen gängigen Zigaretten- sowie Pfeifentabaksorten der berühmteste. Er ist eine Mischung aus drei hellen Tabaken. In der Regel besteht er aus 60 % Virginia-Tabak, 30 % Burley-Tabak und 10 % Orient-Tabak.

Was ist Virginia-Tabak?

Der Virginia-Tabak ist die berühmteste Tabaksorte der Welt und der Hauptbestandteil fast aller Tabakmischungen (Blends). Angebaut wird die Tabakpflanze mittlerweile überall auf der Welt, anfänglich nur von den ersten Siedlern Nordamerikas. Charakteristisch sind die sehr großen Tabakblätter, die nach der Ernte heißluftgetrocknet werden. Der Virginia-Tabak hat eine tolle Eigensüße und ist sehr mild. Die Farbe des Virginia-Tabaks reicht von hellgelb bis gold-orange.

Was ist Burley-Tabak?

Beim Burley-Tabak handelt es sich um eine Mutation der Virginia-Pflanze, bei der gegenüber dem Original ein erheblicher Teil an Chlorophyll fehlt. Dies verändert die Erscheinung der Pflanze: kleinere Größe, rundere Form. Wichtiger als aber der Geschmack des Burley-Tabaks. Er ist besonders mild und süß und erweist sich als guter Aromaträger. Die Farbe ist hell- bis mittelbraun. Angebaut wird der Burley-Tabak heutzutage rund um den Globus. Die größten Plantagen liegen aber in den US-Bundesstaten Kentucky und Tennessee.

Was ist Orient-Tabak?

Der Orient-Tabak ist ein leichter und süßer Grundtabak für verschiedene Mischungen (Blends). Sein Nikotingehalt ist niedrig, die Farbe grün-gelblich. Angebaut wird der Orient-Tabak ausschließlich Griechenland und in der Ägäis, das heißt, in den Gebieten der westlichen Küste der Türkei. Nur hier kann sich die Tabakpflanze artgerecht entwickeln. Der nährstoffarme Boden bewirkt aber auch, dass Pflanze und Blätter sehr klein bleiben. Wegen der kleinen Blätter und der mühsamen Ernte, die per Hand erfolgt, kommt der Orient-Tabak deutlich teuer als der Virginia-Tabak und der Burley-Tabak daher.

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